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02. 06. 2008 Ballbusters nun doch Dritter
Trotz großem Kampf und einer eindrucksvollen Leistung hat das E-Hockey-Team des VdR Würzburg das entscheidende Spiel gegen Bad Kreuznach mit 2:3 verloren und liegt damit nach dem letzten Spieltag der Saison 2007/08 einen Punkt hinter Bad Kreuznach auf Platz Drei der 2. Bundesliga.

„Schade, dass es nicht geklappt hat, den zweiten Platz zu verteidigen“, meinte Sven Haas, Ehrenspielführer der Ballbusters, nach dem Spiel. „Aber dennoch können wir stolz auf unsere Leistung sein. Wir waren taktisch perfekt auf den Gegner eingestellt und jeder Spieler hat seine Aufgaben erfüllt. Ich denke, wir konnten den Zuschauern so E-Hockey auf sehr hohem Niveau und eine außerordentlich spannende Partie bieten.“

In der Tat war das Match heiß umkämpft und bis zur letzten Sekunde offen. Die favorisierten Star Drivers hatten mit der Manndeckung der Ballbusters einige Probleme und kamen lange Zeit nicht ins Spiel. Als sie sich dann doch auf 2:0 absetzen konnten, befürchteten viele der zwanzig mitgereisten Würzburger Fans, dass das Spiel entschieden sei. Doch die Franken gaben nicht auf: Durch Vadim Lobanow kämpften sie sich noch vor der Pause auf 1:2 heran und auch einen erneuten schnellen Treffer der Pfälzer nach dem Seitenwechsel konnten sie durch Julian Wendels 2:3 kompensieren. In der Folge vergaben die Ballbusters aber die wenigen Möglichkeiten, die die Verteidigung der Star Drivers zuließ, und verfehlten das Remis, das den zweiten Rang gesichert hätte, somit um nur ein Tor.

Natürlich waren die Ballbusters nach dem knappen Spiel etwas enttäuscht, doch sie waren sich alle bewusst, dass sie in der nächsten Saison mit einer ähnlich starken Leistung Bad Kreuznach auch schlagen können. „Es hat wirklich nicht viel gefehlt. Ich bin mir sicher, dass wir das packen können“ bewertete Coach Sascha Hintz das Spiel seiner Mannschaft und bedankte sich anschließend bei den vielen Würzburger Fans: „Bei so einer tollen Unterstützung fällt einem das Tore Schießen natürlich viel leichter.“

Schon zuvor hatte der VdR Würzburg mit einem starken – wenn auch am Ende unnötig knappen - 3:2 (1:0) gegen Essen gezeigt, dass er über die zuletzt viel gepriesene Defensive hinaus auch offensive Qualitäten besitzt. Als Torschützen trugen sich dieses Mal Vadim Lobanow (3), Marco Gehrhardt (1) und Julian Wendel (1) ein. „Wir haben aber auch gesehen, dass zu Teams wie Ludwigshafen oder Neuwied noch immer einiges an Substanz fehlt“, kommentierte Hintz die anderen beiden Spiele der Ballbusters. Da Leistungsträger wie Lobanow oder Christoph Wendel in diesen Spielen aber lange Zeit geschont wurden, fielen die Niederlagen mit 0:4 (0:2) gegen Ludwigshafen und 0:9 (0:5) gegen den Aufsteiger Neuwied sehr hoch aus.

Für die nächste Saison haben sich die Würzburger, die 2006/07 noch Tabellenletzter waren, vorgenommen, den aktuellen Aufwärtstrend fortzusetzen. Dass es für den Aufstieg reicht, ist zwar relativ unwahrscheinlich, aber versuchen wollen es die Ballbusters auf alle Fälle.
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