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Nach drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen beim 2. Spieltag der 2. Bundesliga in Bochum sind die Ballbusters Würzburg von Berlin auf den 3. Platz verdrängt worden. Weiterhin auf direktem Aufstiegskurs befinden sich die Rolli-Teufel Ludwigshafen.
Beim deutlichen 4:0-Anfangserfolg gegen Köln konnte sich das Team des VdR Würzburg mit seinen neuen Spielern Markus Wahlich, André Schwaben und Karina Bott noch einspielen. Doch schon im darauffolgenden Match gegen die erstarkten Berliner kam es für die Ballbusters zu einer echten Zerreißprobe. In einem spannenden Spiel gelang es den Franken allerdings nicht, den Berliner Spielmacher Marcos Muzima entscheidend zu stoppen. „Durch die taktische Umstellung auf Manndeckung konnten wir die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten“, kommentierte Coach Wolfgang Schug die Leistung seiner Mannschaft, „doch da war der Rückstand mit 0:3 bereits zu groß.“ Am Ende konnten sich die Hauptstädter über einen 4:1-Sieg freuen, mit dem sie an Würzburg vorbeigezogen sind.
Ein wie immer hochklassiges und spannendes Duell lieferten sich die Ballbusters anschließend mit den Star Drivers Bad Kreuznach. Dass diesmal nur ein 2:2-Unentschieden heraussprang, lag nach der Meinung des Würzburger Kapitäns Julian Wendel „einerseits an unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, andererseits aber auch an individuellen Fehlern“ der Würzburger Hintermannschaft. „Nach dem wunderschönen 2:1 durch Diego Maiolo hätten wir den Sack einfach auch zumachen und das 3:1 nachlegen müssen.“
Von diesem Rückschlag in letzter Minute erholten sich die Franken aber recht schnell und gewannen knapp aber souverän mit 3:2 gegen die Erstligareserve der Ruhrrollers Essen. Dass anschließend gegen die Überflieger aus Ludwigshafen wenig zu holen war, ahnten die Ballbusters schon früh. Obwohl es dem VdR gelang, mehrere Minuten das 0:0 zu halten, setzten sich die Pfälzer am Ende klar mit 6:0 durch. Im abschließenden wichtigen Spiel gegen die zweite Mannschaft der Hurricanes Bochum kam das Team um den erneut quirligen Spielmacher Vadim Lobanow nach einer sehr starken Leistung zu einem ungefährdeten 4:0-Erfolg. So konnte sich die Mannschaft und der mitgereiste Anhang also trotz zweier Niederlagen und einem unglücklichen Remis noch über einen wichtigen Sieg zum Abschluss freuen und lautstark „Auswärtssieg! Auswärtssieg!“ skandieren.
„Insgesamt sind wir wieder zufrieden mit dem Spieltag“, fasste Verteidiger Sven Haas nach einer erholsamen Dusche und dem lockeren Auslaufen die Leistung und den Gemütszustand seines Teams zusammen. „Der Zug ins Oberhaus ist nun zwar endgültig abgefahren, aber wir sind guter Dinge, beim letzten Spieltag in Berlin den zweiten Rang zurückzuerobern, um in der nächsten Saison als Favorit das Unternehmen Aufstieg erneut anzugehen.“ Auch Julian Wendel beschrieb sich als „zufrieden mit den drei Siegen, zufrieden mit der Integration der neuen Spieler und besonders zufrieden mit der beeindruckenden Leistung unserer mehrfachen Torschützin Karina Bott. Wir hoffen, dass sie uns noch viele weitere Tore schenkt und mit ihrer erfrischenden Spielweise weiterhin unser Team verstärkt.“ |
