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15. 03. 2012 Drei Siege aus vier Spielen
Dank Ihrer beiden treffsicheren Stürmer und einer insgesamt konzentrierten Abwehrarbeit hat der VdR Würzburg die Saison 2011/12 der Zweiten Bundesliga mit sechs Siegen, drei Unentschieden und nur drei Niederlagen abgeschlossen. Am letzten Spieltag in Koblenz gelangen den Ballbusters sogar drei Siege. Vadim Lobanow konnte zudem die Trophäe des besten Torschützen ergattern.

"Die Auszeichnung hat mich wirklich überrascht", freute sich der 27-jährige Würzburger, der mit seinen 29 Saisontreffern auch eine mannschaftsinterne Bestleistung aufstellte, gab sich aber gewohnt bescheiden: "Dieser Titel ehrt mich, aber ich weiß, wie wichtig die Hilfe meiner Mitspieler für die vielen Tore war. Für ihre Blocks und guten Zuspiele gebührt ihnen einen genauso großer Dank."

In der Tat hatte sich Lobanows Team an diesem abschließenden Spieltag wieder von einer sehr guten Seite gezeigt. Schon im ersten Spiel gelang den Franken dank einer schnellen und ideenreichen Offensivleistung ein 10:2-Kantersieg gegen die Ruhrrollers Essen II. Dieser war nie in Gefahr, deshalb konnten der junge Ersatztorhüter Patrick Homrighausen (30 min) sowie die Bankspieler Marcel Weckesser und Sven Haas (je 15 min) ergiebige Spielpraxis sammeln. Auch der etatmäßige Torwart Christoph Wendel wurde in der zweiten Halbzeit als Feldspieler eingesetzt und schrammte nur knapp an seinem ersten Bundesligator vorbei.

Die nun sehr gut eingespielte Mannschaft stand im zweiten Spiel vor einer ungleich schwereren Aufgabe: Gegen die Star Drivers Bad Kreuznach standen zuletzt immer nur Unentschieden auf der Anzeigetafel. Dieses Mal zeigte das von Daniela Pfleger und Sascha Hintz gut eingestellte Team von Beginn an, dass die Serie sich nun zugunsten der Ballbusters drehen sollte. Durch eine aggressive Manndeckung konnte man die Pfälzer daran hindern, ihre gefährlichen Weitschüsse anzusetzen. So gelang ein knapper, aber verdienter 5:4-Erfolg.

Auch in der dritten Partie war der VdR Würzburg offensiv wie defensiv gefordert. Die Rolli-Teufel Ludwigshafen II hatten ihre besten Spieler für das Duell gegen Würzburg geschont und bedrängten ein ums andere mal die Verteidigung um Markus Wahlich. Trotz des ermutigenden 2:2-Pausenstandes konnten sich die Ballbusters nicht bis zum Spielende erwehren und verloren 2:5.

Im äußerst hart geführten Abschlussmatch um den zweiten Platz schlug die Stunde von Sandra Schmitt. Als der starke Vadim Lobanow wegen eines technischen Defekts ausgewechselt werden musste, beruhigte die junge Spielerin die hektische Partie und brachte das 3:2 gegen die Flashboy-Runners Neuwied II über die Zeit. Ballbusters-Kapitän Julian Wendel bestätigte: "Sandra hat sehr abgeklärt gespielt und uns damit den Sieg gesichert."

Mit einem großartig herausgespielten Sieg ging also die bislang erfolgreichste Saison der Ballbusters zu Ende. Nun bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft des VdR Würzburg möglicherweise als Zweitplatzierter in die Erste Bundesliga aufsteigen kann. Manager Wolfgang Schug meint allerdings, "dass dieses Team, sofern alle Spieler zusammen bleiben, auch noch weitere Erfolge feiern und sich sogar steigern kann."
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